Spendenaufrufe
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Marie-Theres
Wir unterstützen Marie-Theres! Ihre Mutter hat uns schon vor
unserem Besuch bei der Familie folgenden Text zukommen lassen:
„Während der
Schwangerschaft hatte uns der Gynäkologe geraten, einen Bluttest zu machen, der
Aufschluss über diverse Erkrankungen geben könne. Nach ein paar Tagen kam die Information,
dass einer der Werte zu hoch sei und wir den Befund per Organultraschall in
einem nahegelegenen Pränatalzentrum abklären lassen sollten. Anfang Dezember
erhielten wir dann das Ergebnis: unsere ungeborene Tochter hat Spina Bifida und
einen Hydrocephalus. Bei Spina Bifida
handelt es sich um einen sog. Neuralrohrdefekt, d.h. in den ersten Wochen der
Schwangerschaft bildet sich die Wirbelsäule, ist aber am Ende nicht
verschlossen. Beim Hydrocephalus befindet sich zu viel Hirnwasser im Kopf, das
nicht richtig abfließen kann. Dadurch kommt es zu einem sog. Hirnüberdruck,
wenn keine Behandlung erfolgt.
Damit begann eine sehr
nervenaufreibende Zeit mit vielen Besuchen bei diversen Spezialisten und viel
Unterstützung durch die Familie. Die Entscheidung war bald getroffen: Wir
wollten unser Kind vorgeburtlich operieren lassen. Der Termin wurde jedoch
immer wieder verschoben und letztendlich am Abend vor der OP aus Risikogründen
komplett abgesagt. Am 28.04.2010 kam
Marie-Theres in St. Augustin per Kaiserschnitt zur Welt und wurde taggleich am
Rücken und Kopf operiert. Nach 5 Tagen auf der Intensivstation durfte sie auf
die normale Station verlegt werden. In den ersten Jahren
gab es viele Arztbesuche und engmaschige Kontrollen – leider auch hin und
wieder Operationen mit zermürbenden Klinikaufenthalten. Mal war der Shunt
verstopft, dann musste er ganz ausgetauscht werden. Dann wurde der Fuß
gerichtet und eine Orthese folgte der nächsten. Bedingt durch die
Erkrankung ist Marie-Theres von den Knien abwärts gelähmt und sitzt im
Rollstuhl. Darm und Blase kann sie nicht selbständig entleeren. Hier wird sie
von uns oder einem Pflegedienst (während der Schulzeit) unterstützt.
Bedingt durch den
Hydrocephalus kommt es regelmäßig zu Konzentrationsstörungen. Auch eine
räumliche oder zeitliche Orientierung fällt ihr schwer.“
Marie-Theres soll einen speziell ausgebildeten Assistenzhund
erhalten, um ihr das Leben ein wenig zu erleichtern. Die Ausbildung des Hundes
ist sehr teuer! Wir unterstützen unter anderem auch mit dem Spendenlauf www.lfdl.de am 07.04.2019 in Mülheim/Ruhr! Für jede Unterstützung für Marie-Theres bedanken wir uns sehr!